Der alljährliche Anstieg der Online-Einkäufe begünstigt die Hersteller gefälschter Waren, wodurch die Online-Shopping-Risiken für Online-Käufer steigen. Der jüngste Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über gefälschte und raubkopierte Waren zeigt, dass der Verkauf gefälschter Produkte mit dem Aufkommen des elektronischen Handels zugenommen hat und inzwischen mehr als 3% des gesamten Welthandels ausmacht. Das Problem wird von Jahr zu Jahr ernster, insbesondere jetzt, während der COVID-19-Pandemie.
Die am häufigsten gefälschten Waren sind Uhren und Schmuck, Handtaschen und Geldbörsen sowie Elektronik, Kosmetika und Spielzeug, welche oft als Weihnachtsgeschenk verschenkt werden. Auch Arzneimittel, Autoteile und Zigaretten machen einen großen Teil der gefälschten Produkte aus. Diese Artikel stellen eine große Gefahr für die Verbraucher dar. Schlecht hergestellte Arzneimittel, Kosmetika und Zigaretten können gesundheitliche Probleme verursachen, und fehlerhafte Autoteile können zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen.
Risiken für Online-Einkäufer
Online-Shops wurden in letzter Zeit dazu gedrängt, ihr Produktangebot zu erweitern, um der gestiegenen Nachfrage aufgrund der anhaltenden Pandemie gerecht zu werden. Im Gegenzug mussten Offline-Geschäfte schnell in den Online-Bereich wechseln, um ihre bestehenden Kunden nicht zu verlieren. Die Verbraucher neigen dazu, Waren zu kaufen, ohne sie vorher sehen zu können, und verlassen sich hauptsächlich auf grundlegende Produktbeschreibungen, Bilder und Informationen über den Verkäufer, wenn sie ein Produkt in ihren Warenkorb legen. Auf diese Weise ist es schwierig, zwischen einer Fälschung und einem Originalprodukt zu unterscheiden.
Herausforderungen für die Hersteller
Die Hersteller stehen heute vor neuen Herausforderungen, und viele von ihnen haben eine umfassende Strategie zum Schutz ihrer Marken entwickelt. Zu den Maßnahmen, die sie ergriffen haben, gehört die Einrichtung spezieller Teams zur Bekämpfung von Fälschungen und zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit Einzelhändlern, Zollbehörden und Strafverfolgungsbehörden. Außerdem veranstalten die Unternehmen häufiger Markenschutzschulungen und führen Aufklärungskampagnen durch, um die Menschen über die Schäden durch gefälschte Produkte zu informieren. Viele Unternehmen nehmen auch externe Hilfe in Anspruch, um gefälschte Produkte mit Hilfe moderner Technologien aufzuspüren und zu melden, wie sie in den EBRAND-Plattformen Argos und X-Ray Radar eingesetzt werden.
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