This image of a black and white mask highlight's the topic at hand, deepfakes.

Deepfakes: Die dunkle Seite der digitalen Realität

In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und digitaler Manipulation verschwimmen, stellen Deepfakes eine wachsende Bedrohung dar. In diesem Blog-Artikel werfen wir einen Blick auf die Welt der Deepfakes, ihre verschiedenen Varianten, ihre Auswirkungen auf Opfer und mögliche Gegenmaßnahmen.

Was ist ein Deepfake?

Ein Deepfake ist ein manipuliertes digitales Medium, bei dem fortschrittliche KI-Technologien verwendet werden, um das Aussehen oder den Klang einer Person in Bildern, Videos oder Audioaufnahmen zu verändern. Das Ergebnis sind täuschend echte Inhalte, die oft schwer von authentischen zu unterscheiden sind.

Aktuelle Beispiele umfassen die Verbreitung von intimen und persönlichen Deepfakes von Taylor Swift auf der Plattform „X“ (ehemals Twitter). Dieser Fall veranschaulicht die gezielten Angriffe auf Prominente und Branchenführer, oft mit böswilliger Absicht. Deepfake-Material verbreitet sich weitläufig in sozialen Medien, was es schwer macht, es zu verfolgen, schwer zu überwachen und noch schwerer zu beseitigen, bevor der Schaden angerichtet ist.

Dieses Bild einer Schreibmaschine, die das Wort " Deepfakes " druckt, verdeutlicht das Thema, um das es geht.

Dennoch gehen Deepfakes über das Anvisieren bekannter VIPs, Stars und Prominenter hinaus; sie stellen auch eine erhebliche Bedrohung in kritischen Geschäftsbereichen dar. Diese raffinierten Manipulationen werden eingesetzt, um Schlüsselentscheidungsträger oder vertrauenswürdige Berater zu imitieren und als Kanal für die Verbreitung von Betrügereien, Förderung von Online-Betrug und Täuschung von Geschäftspartnern und Verbrauchern zu dienen. Insbesondere haben führende Finanzinstitute Fälle dokumentiert, in denen die Stimmen wichtiger Mitarbeiter in betrügerischen Telefonanrufen repliziert wurden. In solchen Szenarien steht die Essenz einer Geschäftsbeziehung – Vertrauen und Ruf – auf dem Spiel. Die Auswirkungen sind weitreichend, wobei Fälle von Fehlinformationen sogar die Bewertung von Unternehmensaktien beeinträchtigen können.

Verschiedene Arten von Deepfake

Face Swapping (Austausch von Gesichtern)

Wie der Name schon sagt, beinhaltet diese Variante den Austausch von Gesichtern in Videos. Im Wesentlichen kompiliert KI-Software echtes Filmmaterial des Gesichts einer Person und setzt dann die Merkmale, Bewegungen und Beleuchtung in völlig neuem Filmmaterial ein. Ein prominentes Beispiel ist die Anwendung „DeepFaceLab“, die Gesichter in vorhandene Videos integriert und scheinbar realistische Szenen schafft.

Voice Cloning (Kopieren einer Stimme)

Dies beinhaltet die Nachahmung von Stimmen, wiederum durch Kompilieren und Berechnen einer Bibliothek echter Stimmklänge. Eine bemerkenswerte Anwendung ist die OpenAI-Technologie, die künstliche Stimmen erstellt, die von der Originalstimme kaum zu unterscheiden sind. Diese Technik geht oft einher mit Text-to-Speech-Deepfakes, bei denen Hacker einfach eingeben, was die Klonstimme sagen soll, und die Software die erforderlichen Klänge generiert und nahtlos zusammensetzt.

Deepfakes mit verändertem Kontext

Als Nachfahre traditioneller Bearbeitungstechniken beinhaltet diese Strategie subtile Anpassungen des Kontexts oder Inhalts, die die Wahrnehmung eines gegebenen Clips vollständig verändern. Deep-Learning-Modelle verarbeiten vorhandenes Filmmaterial und manipulieren dann Szenen, Wörter und Objekte, um die Bedeutung zu ändern. Betrüger können ein Produkt gegen ein anderes austauschen, um Deepfake-Werbung zu erstellen, oder Wörter umstellen, um Meinungen von positiv auf negativ zu ändern.

Jede dieser Taktiken hat Schwächen, und einige grundlegende Deepfakes verraten sich durch schlecht dargestellt Münder oder deutlich erkennbare Videoschnitte. Mit zunehmender Technologieentwicklung überlappen sich jedoch gefälschte und echte Inhalte zunehmend. Sie haben möglicherweise bereits Deepfake-Aufnahmen gesehen, ohne es überhaupt zu bemerken.

Verbreitung von Deepfakes

Betrüger und Spaßmacher verbreiten Deepfakes oft über soziale Medienplattformen, Video-Hosting-Seiten, Messaging-Dienste und sogar in Nachrichtenquellen. Wenn ein Deepfake-Video innerhalb eines Morgens online gestellt wird, verbreitet sich die Nachricht schneller als das Opfer und sein Team reagieren können. Dies führt zu katastrophalen Ergebnissen mit unkalkulierbaren Schäden für das geistige und finanzielle Wohlbefinden und schadet sowohl Einzelpersonen als auch Marken.

Dieses Bild einer brennenden Zeitung verdeutlicht die Auswirkungen von Deepfakes auf Finanzen und Reputationen.

Auswirkungen auf Opfer

Die Auswirkungen von Deepfakes auf ihre Betroffenen können verheerend sein. Opfer könnten in Videos oder Audiodateien falsch dargestellt werden, was zu Reputationsschäden, Phishing-Angriffen und sogar rechtlichen Konsequenzen führen kann. Wenn die Öffentlichkeit den Glauben an authentische Informationen verliert, haben Opfer Schwierigkeiten, die Fakten klarzustellen.

Beispielsweise wurde eine Politikerin durch ein Deepfake-Video falsch dargestellt, in dem sie scheinbar skandalöse Äußerungen machte. Dies führte zu einem erheblichen Vertrauensverlust und Reputationsschäden sowie dem Verlust ihrer Wahlkampagne.

Ein weiteres Beispiel liegt im Bereich des Markenschutzes. Unternehmen könnten Opfer von Deepfakes werden, indem gefälschte Werbekampagnen erstellt werden, die die Marke in ein negatives Licht rücken. Dies könnte zu erheblichen finanziellen Verlusten und einem Ansehensverlust führen.

Rechtliche Schritte gegen Deepfakes

Gesetzliche Regelungen

Die Bedrohung durch Deepfakes erfordert gesetzliche Maßnahmen. Dies haben Regierungsbehörden weltweit bereits erkannt und zum Teil entsprechend gehandelt. China erließ 2019 eine Reihe von Gesetzen, die Content-Ersteller dazu verpflichten, jede Nutzung von Deepfakes offenzulegen, und auch andere Nationen sind diesem Beispiel gefolgt. Im Jahr 2020 kriminalisierte Südkorea die absichtliche Verbreitung von Deepfakes, die der Öffentlichkeit schaden, und Großbritannien erließ 2023 Anti-Deep-Fake-Gesetze speziell für gefälschte Pornografie. Dennoch bleiben Bürger anderer Länder und Kontinente rechtlich weiterhin ungeschützt vor diesen Betrügereien und Nachahmungen.

Zivilklagen und Strafverfolgung

Deepfakes stellen eine vollständige Verletzung der Autonomie und des geistigen Eigentums dar, und Betrüger erstellen sie oft, um noch mehr Straftaten zu unterstützen. Da träge Gesetzgebungen Schwierigkeiten haben, mit der sich entwickelnden Technologie Schritt zu halten, suchen Opfer den Weg vor Gericht. Opfer können Zivilklagen einreichen, um Schadensersatzansprüche geltend zu machen und die Verbreitung gefälschter Inhalte einzudämmen. Im November 2023 leitete die Schauspielerin Scarlett Johansson rechtliche Schritte gegen ein Unternehmen ein, das ihre Stimme und ihr Abbild mittels Deepfake erstellt hatte, um ihre Plattform zu bewerben. Das KI-Unternehmen soll ihr Bild und ihre Stimme verwendet haben, um zu zeigen, wie realistisch seine Benutzer eine Berühmtheit ihrer Wahl nachahmen können.

Dieses Bild eines Richters, der mit einem Hammer schlägt, unterstreicht die Gerechtigkeit, die EBRAND gegen Betrüger und Deepfakes im Internet schafft.

Polizeiliche Intervention

In einigen Fällen könnten Strafverfolgungsbehörden eingreifen, um die Schöpfer von Deepfakes strafrechtlich zu verfolgen, insbesondere wenn Gesetze verletzt werden. Viele erwarten, dass der jüngste Fall von Deepfakes um Taylor Swift eine kriminelle Untersuchung und rechtliche Schritte auslösen wird und gleichzeitig die internationale Gesetzgebung weiter vorantreiben wird. In der Zwischenzeit müssen Unternehmen und VIPs schnell handeln, um sich vor der nächsten Angriffswelle zu schützen.

Der Kampf gegen Deepfakes: EBRAND-Lösungen

Glücklicherweise sind die Lösungen von EBRAND darauf spezialisiert, Verstöße aus dem Internet zu erkennen, zu überwachen und zu beseitigen. Dazu gehören digitale Angriffe und Rechtsverletzungen, sowohl gegen Unternehmen als auch gegen Privatpersonen, und die Tools greifen im Kampf gegen Deepfakes effektiv ineinander. Während Deepfake-Techniken KI-Technologie nutzen, um ihre Imitationen zu verbessern, nutzt die Digital Risk Protection-Plattform von EBRAND auch Deep Learning, um Angriffe über 1.000+ Online-Kanäle und Datenquellen hinweg zu identifizieren. Deepfakes verbreiten sich schnell im Internet, aber ein umfassender Risikoschutz ermöglicht es Ihnen, Verstöße in großem Umfang zu erkennen und zu mindern, von Webinhalten über soziale Plattformen bis hin zum Dark Web, über Text- und Bildformate hinweg.

Insbesondere unser VIP- und Executive Protection Angebot enthält alle Tools, die Sie benötigen, um sich gegen Betrug, Reputationsschäden und Diebstahl Ihres geistigen Eigentums zu verteidigen. Die Tools umfassen:

Erkennungstechnologien

Unsere Plattform nutzt intelligente Systeme, die verschiedene Kanäle im Internet überwachen und frühzeitig auf potenzielle Bedrohungen durch Deepfakes hinweisen. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen in Überwachungssysteme ermöglicht eine genauere Erkennung von potenziellen Bedrohungen. Die Zusammenarbeit mit unseren Cybersecurity-Experten, bietet eine eine umfassende Überwachung und Analyse von Online-Plattformen.

Überwachungs- und Frühwarnsysteme

Unsere Plattform nutzt intelligente Systeme, die verschiedene Kanäle im Internet überwachen und frühzeitig auf potenzielle Bedrohungen durch Deepfakes hinweisen. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen in Überwachungssysteme ermöglicht eine genauere Erkennung von potenziellen Bedrohungen. Die Zusammenarbeit mit unseren Cybersecurity-Experten, bietet eine eine umfassende Überwachung und Analyse von Online-Plattformen.

Rechtsberatung und Unterstützung

EBRAND bietet umfassende rechtliche Ressourcen und Beratung für Marken und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, um angemessen auf Deepfakes zu reagieren und rechtliche Schritte einzuleiten. Dies beinhaltet nicht nur die Identifizierung und Verfolgung von Tätern, sondern auch, wie präventiv zu handeln ist, um potenziellen Schaden zu verhindern.

Fazit

Deepfakes stellen eine ernsthafte Bedrohung für persönliche Rechte und Markenschutz dar. Durch die Kombination von technologischen Innovationen, Überwachung und rechtlichen Maßnahmen können Marken und Einzelpersonen ihre Integrität online bewahren. Technische Lösungen wie die Digital Risk Protection von EBRAND geben Deepfake-Zielen Kontrolle über ihre Bildrechte und nutzen KI zum Wohle, nicht zum Schaden. Der Einsatz fortschrittlicher Lösungen hilft Marken und öffentlichen Persönlichkeiten, sich selbst und ihre Zielgruppen zu schützen und das Internet zu einem sichereren Ort für alle zu machen.

Get in touch

Our experts are ready to provide you with a customized solution. Fill out the contact sheet to connect with us.

Kontaktieren Sie uns!

Unsere Experten stehen bereit, um Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung anzubieten. Füllen Sie das Kontaktformular aus, um sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Kunden-Login

Willkommen im Login-Portal, über das EBRAND-Kunden auf ihre Lösungsplattformen zugreifen können. Wählen Sie unten Ihre Lösung aus:

Sie sind noch kein EBRAND-Kunde? Kontakt
Erfahren Sie mehr über unsere Lösungen